Von: Sebastian Herbst
Die HUK-Coburg zählt mit rund 8.500 Mitarbeitern und Beitragseinnahmen in Höhe von knapp 5 Milliarden Euro zu den größten Unternehmen aus Oberfranken. Wahrscheinlich ist es ob dieser erstaunlichen Zahlen sogar das größte Unternehmen. Und obwohl die Heimatstadt Coburg im Firmennamen schon enthalten ist, vergessen die Oberfranken gerne einmal, dass die HUK-Corburg ja ein riesiges Unternehmen ist, das aus ihrer Region kommt. Das klingt alles so weltfremd und viel zu groß für das beschauliche, ruhige Oberfranken.
Tatsächlich beginnt die Unternehmensgeschichte auch ein ganzes Stück weiter im Norden, nämlich am 3. September 1933 in Erfurt. Dort wurde nämlich die „Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands“ gegründet. Und als hätte man geahnt, dass später einmal die DDR vom restlichen Deutschland komplett abgetrennt und eine wirtschaftliche Entfaltung nicht mehr möglich sein wird, verlegte man 1950 den Sitz nach Coburg.
Was nun folgt, ist die Expansion des Unternehmens in Bereiche außerhalb der Kraftfahrzeugversicherung. 1966 werden die Sparten Hausrat, Unfall und Haftpflicht erschlossen, zwei Jahre später wird das Tochterunternehmen HUK-Coburg-Leben gegründet. Diesen neuen, kompakteren und einfach schöneren Namen wird später noch der ganze Konzern übernehmen.
Bis heute wurde mit dem hinzufügen von Wohngebäude-, Rechtsschutz- und Krankenversicherungen das Angebot komplettiert. Dass es der HUK-Coburg dabei nicht nur um den schnellen Euro geht, zeigen regelmäßige Ratings zur Kundenzufriedenheit. So wurde die HUK-Coburg im November 2009 zum bisher zwölften Mal in Folge in allen Teilbereichen mit der Bestnote ausgezeichnet. Man legt hier eben nicht nur Wert auf sich selbst, sondern auch auf seine insgesamt rund 9,1 Millionen Kunden.