Stetig wachsende Strompreise und ein immer höherer Energieverbrauch – Energie sparen wird zu einem immer wichtigeren Thema. Aber nicht nur die Haushaltskasse ist von den steigenden Preisen und hohen Nachzahlungen durch erhöhten Energieverbrauch betroffen, auch unsere Umwelt und unser Klima dankt es uns, wenn wir lernen, bewusster mit Energie umzugehen. Denn die CO2-Belastung wird immer höher. Wir haben hier für euch einige Tipps zusammengestellt, wie ihr im Haushalt langfristig Energie sparen könnt.
Inhalt
Die größten Energiefresser im Haus: Kühlschrank, Waschmaschine & Co.
Wer Strom spart, spart gleichzeitig auch bares Geld – aber damit nicht genug: auch unserer Umwelt kommt ein energiesparendes Verhalten zu Gute, denn je weniger CO2 verbraucht wird, desto besser ist es auch für unser Klima. Wenn man also etwas für die Haushaltskasse und das eigene grüne Gewissen tun möchte lohnt es sich, sich einmal genauer mit dem Energiesparen auseinanderzusetzen.
Energieverschwendung fängt schon bei uns im Haushalt an. Täglich sind wichtige Elektrogeräte wie Kühlschrank, Gefriertruhe, Spülmaschine und Waschmaschine im Einsatz. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto höher ist logischerweise auch der Verbrauch von Strom und Wasser. Und damit sind wir auch schon bei den größten Energiefressern im Alltag: Elektrogeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, deshalb ist es umso wichtiger, sich über die Energieeffizienz Gedanken zu machen.
[box type=alert]
Achtung beim Kauf – die Energieeffizienzklasse macht den Unterschied
Insbesondere alte Geräte verbrauchen in der Regel viel zu viel Energie. Wer also vor der Anschaffung eines neuen Elektrogerätes steht, sollte sich unbedingt im Vorfeld über die energiesparsamsten Label wie A+++ informieren und sich beraten lassen. Im idealo-Magazin kann man sich über die Energielabel als Orientierungshilfe beim Gerätekauf umfassend informieren und bekommt zugleich ein gutes Gefühl dafür, wie wichtig die Energieeffizienzklassen beim Kauf eines neuen Elektrogerätes sind.
So hat zum Beispiel die Initiative Energieeffizienz ermittelt, dass alleine mit einem neuen Kühlschrank pro Jahr 54 Euro gespart werden kann, wie der Bayrische Rundfunk berichtet.
[/box]
Tipps zum Energiesparen beim Waschen
Die Waschmaschine – für Familien mit Kindern ein unverzichtbarer Helfer im Haushalt, doch damit gehört die Waschmaschine auch zu den Elektrogeräten, die am meisten Energie verbrauchen, denn hier kommt Strom und Wasser gleichzeitig zum Einsatz. Aber schon mit ein paar wenigen Kniffen lässt sich der Energieverbrauch beim Waschen drastisch senken:
- Die Waschmaschine nur vollbeladen starten. Viel zu oft werden immer noch halbgefüllte Waschmaschinen gestartet – damit wird unnötig Wasser und Strom verschwendet.
- Kochwäsche bei 95 Grad gehört heutzutage zu den absoluten Ausnahmefällen – selbst 60 Grad-Wäsche ist nur noch bei stärker verschmutzter Wäsche notwendig. 40 Grad reichen völlig, um die Wäsche zu reinigen und von Keimen zu befreien.
- Auch Vorwäsche ist bei einer normalen Verschmutzung überflüssig, besser ist es, stattdessen die Spar- und Ökoprogramme der Waschmaschine zu nutzen.
- Leine statt Wäschetrockner: In den meisten Fällen dauert das Trocknen auf der Leine oder einem Wäscheständer nicht viel länger, als mit dem Wäschetrockner. Wesentlich günstiger und umweltfreundlicher ist es, komplett auf einen Wäschetrockner zu verzichten.
Auf Sparflamme kochen schont die Haushaltskasse
Die Küche ist ein zentraler und wichtiger Ort in jedem Haushalt, hier wird nicht nur gekocht, oftmals ist es auch ein Ort der Begegnungen für die ganze Familie. Sie ist täglich im Einsatz, alleine aus diesem Grund lohnt es sich, sich die eigenen Kochgewohnheiten einmal genauer anzuschauen und wenn nötig etwas daran zu ändern. Hier unsere wichtigsten Tipps zum energiesparenden Kochen, die sich direkt umsetzen lassen.
- Mit Deckel kochen spart wertvolle Energie, da der Wasserdampf nicht entweichen kann und das Wasser zusätzlich schneller kocht. Durch das Kochen ohne Deckel wird die dreifache Menge an Energie verschwendet.
- Für langgarende Lebensmittel lohnt sich ein Schnellkochtopf. Dieser spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit.
- Für Nudelwasser lohnt es sich, das Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, statt auf dem Herd. Es ist wesentlich schneller heiß und spart somit eine Menge Strom.
- Töpfe und Pfannen sollten immer die passende Größe zur Herdplatte haben. Ist der Topf kleiner als die Herdplatte, geht wertvolle Wärme und Energie verloren.
Mehr hilfreiche Tipps zum Energiesparen im Haushalt und der Küche findet ihr auch in der Broschüre der Verbraucher Initiative e.V.: Gut zu wissen – Energie sparen in Bayern.
Fazit zu Tipps zum Energiesparen im Haushalt
Wer langfristig Energie und damit bares Geld sparen möchte, sollte sich Gedanken über energiesparende Elektrogeräte machen, denn gerade veraltete Geräte gehören im Haushalt zu den größten Stromfressern.
Aber auch schon kleine Änderungen der Gewohnheiten was Haushaltstätigkeiten wie Kochen und Waschen betrifft, wirken nachhaltig der Energieverschwendung entgegen und zahlen sich nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für unsere Umwelt aus. Wer sich weiter über Energie sparen und die Auswirkungen auf unser Klima informieren möchte, kann dies ausführlich auf den Seiten des Umweltbundesamtes tun.