Von: Jan Sievert
Welche Stadt könnte wohl auf der Marktheidenfelder Platte am Mainviereck und an der Ostseite des Spessarts liegen ? Genau, Marktheidenfeld natürlich. Die 11.000 Einwohnerstadt liegt östlich der „fränkischen Lebensader“ im Landkreis Main-Spessart, und kann bereits auf rund 1.200 Jahre Stadtgeschichte zurückblicken.
Gegründet wurde Marktheidenfeld als „Heidenfeld“ während der fränkischen Landnahme in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts. Und schon bald darauf gehörte es zum Kloster Holzkirchen und somit zur Abtei Fulda. In den nächsten Jahrhunderten gehörte die Stadt zu mehreren Grafschaften, Herzogtümern und Bistümern. Als Marktheidenfeld wurde sie erstmals 1649 bezeichnet, um sie vom „Kloster Heidenfeld“ zu unterscheiden. Eines der wichtigsten Jahre in der Stadtchronik ist wohl das Jahr 1814, als Marktheidenfeld entgültig zu Bayern kam. 1948 zur Stadt erhoben wurde sie nicht zuletzt aufgrund der Flüchtlingsströme nach dem zweiten Weltkrieg, welche mehrere tausend neue Bewohner nach Marktheidenfeld brachten.
Wer als Besucher in die Stadt am Main kommt, wird zahlreiche historische Gebäude und andere sehenswerte Objekte erblicken. Zu den wohl schönsten Gebäuden und Bauwerken gehören das 1745 errichtete, reich verzierte Bürgerhaus „Franck-Haus“, die über 700 Jahre alte St. Laurentius Kirche, und die alte Mainbrücke. Aber neben Kultur kommen auch Spaß und Sport nicht zu kurz. Jedes Jahr im Juni und Juli finden mehrere Veranstaltungen statt, darunter auch das Altstadtfest, die Karibische Nacht, das Marktheidenfelder Drachenbootrennen, im August das 10-tägige Volksfest „Laurenzi-Messe“ und, und, und…
Sie sehen schon, es gibt eine Menge zu entdecken, zu sehen und zu erleben in der Stadt am Mainviereck. Warum nehmen sie sich nicht einfach einmal einen Tag Zeit und besuchen die Stadt?