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Haus der Kleinen Künste: Jeder Kreative hat eine Chance

Haus der Kleinen Künste: Jeder Kreative hat eine Chance

Von: Harry Sochor

Die bayerische Landeshauptstadt glänzt und glitzert mit ihrem regen und reichen kulturellen Leben. Doch wer noch keinen zugkräftigen Namen besitzt, hat auch hier oft Schwierigkeiten, passende Locations zu finden, um sich und sein Schaffen zu präsentieren. So wurde beispielsweise bei Galerien und Ateliers das Angebot in den vergangenen Jahren merklich ausgedünnt. Diesem Trend stellt sich Bahar Auer seit mittlerweile fünf Jahren erfolgreich entgegen.

Treffpunkt für Künstler in München: das Haus der Kleinen Künste

Die Inhaberin verwirklichte sich einen Traum, als im Frühjahr 2007 das Haus der Kleinen Künste in der Buttermelchstraße 18, direkt im trendigen Glockenbachviertel gelegen, seine Pforten öffnete. Sie wollte eine Plattform für junge Kreative aus allen Bereichen schaffen. Und dies ist auch bestens gelungen. Zahlreiche Kunden haben das Haus der Kleinen Künste als Quelle für individuelle und besondere Geschenke entdeckt.

Ein Schwerpunkt liegt im Bereich Mode. Junge, kreative Modemacher, die quasi frisch von der Modeschule kommen, können hier ihre ersten Kollektionen einem breiteren Publikum vorstellen. Ausstellungen von jungen bildenden Künstlern runden das Angebot für den Besucher ab. Damit möglichst viele junge Kreative ihr Schaffen präsentieren können und die Gäste immer wieder etwas neues geboten bekommen, sind die jeweiligen Ausstellungen zeitlich begrenzt. Worauf Bahar Auer großen Wert legt: Der Kunde erwirbt beim Kauf eines Bildes oder eines Kleidungsstückes ein absolut einmaliges Einzelstück, das qualitativ hochwertig hergestellt wurde. Ware, die unter miserablen Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt hergestellt wird, hat im Haus der Kleinen Künste also definitiv keine Chance. Für Bahar Auer gilt die Maxime: Nicht der Name des Künstlers muss überzeugen, sondern sein Werk.

Die Plattform für junge Kreative wurde 2010 schließlich beträchtlich erweitert: Zusammen mit weiteren kunstbegeisterten Enthusiasten hat sie einen Verein gegründet, der sich der Förderung der „kleinen Künste“ verschrieben hat. Außerdem steht im Hinterhof des Hauses seit einigen Monaten ein weiterer Raum zur Verfügung, der für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Lesungen, Ausstellungen, Theateraufführungen haben im „Keller der Kleinen Künste“ schon ein großes Publikum begeistert.

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