Auf den Spuren der Kaiserin Elisabeth – Die Sisi-Straße
Von: Eranie Funderburk


Das Wasserschloss in Unterwittelsbach – Foto: context verlag Augsburg/Martin Kluger
Die Bayerische Sisi-Straße führt von Augsburg bis zum Schloss Neuschwanstein, macht aber auch Abstecher nach Oberbayern und in die Oberpfalz. In Augsburg wohnte ihr Bruder, Herzog Ludwig, der im Jahre 1859 eine Schauspielerin heiratete. Für damalige Zeiten war das eine Katastrophe. Marie Louise Elisabeth war die Tochter vom Herzog Ludwig und Sisi mochte sie sehr. Doch aufgrund ihrer Nichte nahm sich Kaiserin Elisabeths einziger Sohn das Leben und so wurde Marie Louise Elisabeth von Larisch-Wallersee verbannt.
Im Sisi-Schloss in Unterwittelsbach nahe Aichach kann man etwas über die Kindheit von Elisabeth erfahren. Ihr Vater Max von Bayern besaß im Wittelsbacher Land mehrere Schlösser und ein riesiges Jagdrevier.


Das Elisabeth-Denkmal in Budapest – Foto: Regio Augsburg Tourismus GmbH/Partner der „Sisi-Straße“
Etwa eine Autostunde von Aichach entfernt, gelangt man zur Geburtsstadt der späteren Kaiserin von Österreich. In München wurde Sisi am 24. Dezember 1837 geboren. Einige Sommer lang verbrachte sie viel Zeit mit ihren Eltern und ihren Geschwistern im Schloss Possenhofen bei Pöcking am Starnberger See. Zusammen mit ihrem Cousin König Ludwig II. traf sie sich auf der Roseninsel bei Feldafing.
Sisi´s Schwester Helene heiratete den Erbprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis und lebte mit ihm in Regensburg. Auch hier kam Elisabeth gerne vorbei und besuchte ihre Schwester im Schloss St. Emmeram.
Die Kaiserin Elisabeth hatte ein bewegtes Leben und wer neben schönen Landschaften auch einmal die Historie dieser sagenhaften Frau kennenlernen möchte, wird viel Freude bei einem Ausflug auf der bayerischen Sisi-Straße haben.
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