Von: Marcus Schweizer
Es war ein Paukenschlag für die Region in der Nähe zu Baden-Württemberg, als um die Jahrtausendewende bekannt wurde, dass das einzige deutsche Legoland im schwäbischen Günzburg gebaut werden sollte. Gehofft hatten sie alle, gerechnet hat keiner damit. Und doch steht es nun seit dem Jahre 2002 in Günzburg und zieht die Menschen aus ganz Deutschland, aus ganz Europa, sogar aus der ganzen Welt an.
Eine eigene Buslinie fährt die Besucher, die mit dem Zug anreisen, vom Bahnhof zum Park. Wer mit dem Auto oder Bus kommt, fährt über die A8 und hat eine direkte Ausfahrt zum Legoland. Das Freizeitparadies ist über die Grenzen hinaus bekannt und erfreut sich regem Interesse. Die vielen Attraktionen sind aus über 50 Millionen Legosteinen erbaut. Alt und Jung können bestaunen und selber aktiv werden. Mit einem Schiff über die Meere fahren oder in eine der vielen Shows gehen. Das Legoland ist eine Welt für sich.
Es bietet über 800 Jobs, vor allem für Studenten und Saisonarbeiter. Zu den Einsatzgebieten gehören zum Beispiel der Eingangsbereich, die Fahrgeschäfte und die Gastronomie. Zusätzlich werden im Pädagogikbereich Leute gesucht, da das Legoland auch Lerninhalte vermittelt. Für Entertainment und Show sind Kostümträger aktiv, die für die Kinder greifbar unterwegs sind. Was Gesundheit betrifft, gehören Einsatzkräfte für Erste Hilfe mit dazu. Sie helfen dort, wo kleine und große Probleme auftreten und kümmern sich um die Gesundheit der Besucher. Ganz zum Schluß braucht das Legoland auch viele Helfer, um all die Attraktionen im Park mit Lego erst einmal entstehen zu lassen.
Und dann natürlich die Besucher, die all das bestaunen können. Zu sehen sind unter anderem berühmte Bauwerke wie der Reichstag in Berlin, Schloss Neuschwanstein und die Münchener Allianz-Arena. Außerdem kann man sich auf einem 65 Meter hohen Aussichtsturm eine gute Übersicht über den Freizeitpark verschaffen, man kann im Dschungel auf Expedition gehen und mit der Wildwasserbahn fahren und man kann das begehbare Meerwasseraquarium Atlantis besuchen. Wer jetzt Lust bekommen hat, der muss schon selbst hinfahren ins schwäbische Günzburg.