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Pflege im Alter | Welche Möglichkeiten gibt es in Bayern?

Pflege im Alter | Welche Möglichkeiten gibt es in Bayern?

Pflege im Alter
Pflege im Alter

Ab dem 1.1.2013 tritt das Pflege-Neuregelungsgesetz in Kraft.

Das bedeutet zunächst, dass die Pflegebeiträge steigen werden, allerdings werden damit auch neue Alternativen für Pflegebedürftige Senioren angeboten.

Diese bekommen einige neue Möglichkeiten, um den Weg in ein Heim zu verhindern. Eine Alternative ist es dann, eine Wohngemeinschaft mit insgesamt drei Senioren zu gründen.

Hierfür zahlt der Staat dann ab dem 1.1.2013 pro Kopf einen einmaligen Betrag von 2.500€. So haben ältere Mitbürger die gute Option, in einer eigenen häuslichen Umgebung weiterzuleben und sich gegenseitig zu helfen.

Der Grund für eine Beitragserhöhung ist übrigens die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen und die sinkende Geburtenrate in Deutschland. Allein in München gibt es derzeit ca. 71.000 Plätze in Pflegeheimen.


Es werden jedoch immer mehr Betten benötigt.

Laut einer Statistik waren im Jahr 2009 eine Anzahl von ca. 845.00 freien Plätzen in ganz Deutschland verfügbar.

Bis 2020 werden in Deutschland über 210.000 Pflegeheim-Plätze benötigt, die allerdings zusätzlich zu den bereits vorhandenen, geschaffen werden müssen.

Diese Leistung kostet sowohl die Krankenkassen, als auch den Steuerzahlen mehr Geld, als jemals eingeplant wurde.

Günstige Pflegekräfte aus Polen?

Pflege kostet sehr viel
Pflege kostet sehr viel

Eine weitere Möglichkeit ist für Pflegebedürftige Menschen entstanden: Es bietet sich immer mehr an, günstigere Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern zu holen, die ihre Pflegedienste hier bereitstellen.

Im ersten Moment steht man einem Ersatz an ausländischen Arbeitskräften natürlich skeptisch gegenüber, doch die Vorteile sprechen für sich. Eine deutsche Pflegekraft, die rund um die Uhr zur Verfügung steht, könnte man mit dem Pflegegeld, was man dafür hier von der Krankenkasse bekommt, definitiv nicht bezahlen.

Info: Das Pflegegeld erhält der Pflegebedürftige, wenn er angibt, von einer bestimmten Person betreut zu werden.

Dadurch muss er nicht ein Altenheim, sondern kann weiterhin zu Hause leben. Das wiederum bedeutet weniger Kosten für die Krankenkassen und den Beitragszahler.

Denn Pflegegeld auszuzahlen, mit dem der Bedürftige dann von jemand anderem umsorgt wird, ist immer noch günstiger, als ein Platz im Altenheim.

Eine Pflegekraft aus Deutschland, die 24 Stunden für die Senioren da ist, wäre jedoch unbezahlbar. Pflegekräfte in den Heimen sind ebenfalls teuer und können sich nicht so gut um die Bewohner kümmern, wie eine Kraft, die immer an der Seite der Senioren ist. Es gibt mittlerweile einfach zu wenig Pflegepersonal und zu viele Bewohner, als dass man sich um jeden individuell und rund um die Uhr kümmern könnte.


Eine günstige Arbeitskraft aus Polen kann das allerdings schon und professionelle Agenturen, wie beispielsweise linara.de, kümmern sich ausschließlich im Internet um die Vermittlung der Fachkräfte.

Diese wohnen dann für eine bestimmte Zeit beim Bedürftigen und kann ihn individuell und nach seinen Bedürfnissen pflegen. Außer dem finanziellen Vorteil hat der zu betreuende Mensch vor allem aber auch den Vorteil, dass er zu Hause in seiner gewohnten Umgebung weiterleben kann. Eine Einweisung ins Heim, ist für viele alte Menschen eine seelische Qual.

Angehörige von Senioren sollten daher die Option, eine günstige Pflegekraft, z.B. aus Polen oder Tschechien zu engagieren durchaus in Betracht ziehen, um damit ihren Liebsten etwas Gutes zutun. Besonders in Bayern würde solch eine Dienstleistung auch infrage kommen können.

Die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen ist hier auch hoch und es gibt immer weniger Pflegeplätze. Letztendlich ist die Nutzung von günstigen Arbeitskräften auf Dauer eher wirtschaftlich förderlich für Deutschland und nicht, wie man zunächst annehmen könnte, eine Wegnahme der vorhandenen Arbeitsplätze.


 

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Jan Tepass
Mitte-Links: © panthermedia.net Michiko Nomoto

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