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Selbstbestimmtes Leben im Alter | Worauf kommt es eigentlich an?

Selbstbestimmtes Leben im Alter | Worauf kommt es eigentlich an?

Leben im Alter
Leben im Alter

Bei der Frage, ob ein selbstbestimmtes Leben im Alter nach Möglichkeit auch im gewohnten Umfeld ermöglicht werden sollte, kommt es immer auch auf die individuellen Umstände an.

Das bedeutet, dass die gesundheitlichen Bedingungen ebenso mit in die Überlegungen einbezogen werden müssen, wie das persönliche Umfeld – also die Menschen im Familien- und Freundeskreis, der Wohnraum, die finanziellen Verhältnisse, verfügbare Hilfe usw.

[sws_yellow_box box_size=“640″]Inhaltsangabe
Selbstbestimmtes Leben im Alter
Altersgerechter Wohnraum
Pflege und Hilfen im Alltag
Fazit [/sws_yellow_box]

Auch darf bei dieser Entscheidung, zumindest soweit geistig möglich, die Meinungen der Senioren nicht außer Acht gelassen werden. Sicherlich lassen sich sowohl vonseiten der älteren Menschen ebenso Kompromisse eingehen, wie vonseiten der nahestehenden Personen, wenn diese gemeinsam und sinnvoll diskutiert werden. Getreu dem Motto: „Eine Hand wäscht die andere.“ Vielleicht erhalten durch die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens im Alter die Eltern und Großeltern ein Stück von dem zurück, was sie an Liebe und Werken den jungen Menschen gegeben haben. Worauf es dabei wirklich ankommt, soll hier nochmal kurz dargestellt werden.

Altersgerechter Wohnraum

War früher das Haus für die ganze Familie da, sind Senioren mittlerweile oft allein, wie auch der Stern schreibt. In diesen Fällen ist es zu überlegen ob eine Teilvermietung des Wohnraumes möglich – beziehungsweise nützlich ist, da es Geld spart und zugleich für den Notfall jemand in Rufbereitschaft ist.

Wichtig ist aber in jedem Fall, dass der Wohnraum von älteren Mitmenschen möglichst wenig Barrieren in sich birgt. Ebenerdige Häuser und Wohnungen sind dabei natürlich von Vorteil. Auch enge Türen müssen manchmal weichen, um beispielsweise Rollstühlen und Rollatoren die Durchfahrt zu ermöglichen. Treppen im Eingangsbereich können durch Rampen ersetzt werden und Treppen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich mit Treppenliften auch für Gehbehinderte Menschen überwindbar gemacht werden. Diese gibt es je nach Bedarf und Größe des Treppenhauses in unterschiedlichen Ausführungen und wer Geld sparen will, kann auch im Internet nach entsprechenden Angeboten schauen. Einen Treppenlift von der-treppenlift.de zu kaufen kann beispielsweise für 50 % Ersparnis sorgen, da der Händler Gebrauchtware verkauft und auch auf allgemeinen Handelsplattformen wie Amazon* sind zum Teil günstige Modelle zu finden.

Für Rollstuhlfahrer gibt es übrigens befahrbare Plattformen, während es für Menschen, die sonst noch relativ gut zu Fuß sind auch ausreichend sein kann, einen einfachen Treppenlift zu erwerben, der zum Aufsitzen gedacht ist.

Solche Lifte sind teilweise auch kompakt zusammenzuklappen, damit ein Durchgehen ohne Liftbenutzung ebenso möglich ist. Natürlich eigen sich diese Treppenlifte auch je nach Modell zum Transport von schwereren Gegenständen über Treppen hinweg, was für Menschen die im Alter weniger kräftig sind, ebenso ein Vorteil sein kann.

Treppenlifte sind bei vielen Herstellern auch auf Leihbasis zu bekommen, was je nach Verwendungsdauer günstiger als ein Neukauf sein kann und auch Badewannen können für alte Menschen mit einem Lift im Alter noch nutzbar sein. Sie ermöglichen ein Aufsitzen auf Höhe des Badewannenrandes und versinken dann in die Wanne. Ebenso funktioniert es dann beim Ausstieg. Zusätzlich kann ein selbstbestimmtes Leben im Alter auch durch eine befahrbare oder zumindest ebenerdige Dusche vereinfacht werden. Da solche Umbauten teilweise jedoch sehr kostspielig sein können, haben einige Banken schon spezielle Kredite für altersgerechte Umbauten in ihr Programm aufgenommen und dabei die Besonderheit eingebaut, dass sie altersunabhängig gewährt werden können.

Wer sich über die Möglichkeiten der Umbauten aus erster Hand informieren möchte, dem sei noch die Fachseite rehacare.de ans Herz gelegt. Die nächste allgemeine Messe zu dem Thema findet vom 25. bis zum 28. September in Düsseldorf statt und unter anderem kommt auch ein Treppenlifthersteller in die Halle 3. Tipp: Wer vorher im Online-Shop das Ticket kauft bezahlt nur 7 Euro. Vor Ort müssten dagegen 12 Euro aufgebracht werden.

Ideale Umgestaltungen des Wohnraums sind die Abschaffung unnötiger Stolperfallen wie Teppiche und Läufer. Ein Krankenbett anzuschaffen ist beim Inventar übrigens häufig die teuerste Anschaffung oder um ein ausbrechendes Feuer zu vermeiden auf einen Induktionsherd umzustellen.

Pflege und Hilfen im Alltag

Hilfen im Alltag gibt es viele. Eine wirklich sinnvolle Anschaffung kann auch ein Seniorentelefon sein. Mit großen Tasten lässt es sich dabei ohne Brille wählen und im besten Fall gibt es eine Kurzwahltaste zur nächsten Sozialstation. Diese kann die älteren Menschen in häuslicher Umgebung pflegen, medizinisch notwendige Versorgungen vornehmen und die älteren Menschen bei der Körperhygiene unterstützen.

Solch ein Pflegedienst kümmert sich beispielsweise auch um die Erneuerung von Verbänden, das Verabreichen von Medikamenten oder um das Spülen und wechseln von Kathetern. Ein Pflegedienst hilft so nicht nur den Senioren, sondern auch deren Familien, die hierdurch entlastet werden. Wenn nötig kann für die älteren Menschen auch ein Essensservice bestellt werden, der täglich die Mahlzeiten, insbesondere das Mittagessen liefert.

Reichen diese Hilfen nicht aus, da die Angehörigen selbst arbeiten müssen oder zu weit weg wohnen, kann eine zusätzliche Pflegekraft ein selbstbestimmtes Leben im Alter dennoch ermöglichen. Diese kann sowohl aus dem eigenen Land kommen oder um Kosten zu sparen, vielleicht auch aus dem osteuropäischen Raum kommen. Diese Menschen unterstützen die Sozialdienste bei einfachen Pflegetätigkeiten aber vor allem kümmern sie sich um die Wohnung sowie um den Außenbereich. Sie Putzen und Fegen und geben, da sie vor Ort sind, der älteren Person ein Gefühl von Sicherheit.

Als Fazit ist festzuhalten, dass dann selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglicht werden sollte, wo es sinnvoll und gewünscht ist. Wie alle Menschen sind auch Senioren am glücklichsten, wo sie sich wohl und geborgen fühlen.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Harald Richter

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