Von: Holger Schossig
Deutschland hat insgesamt elf Metropolregionen, wobei zwei davon in Bayern zu finden sind. Die Metropolregion München hat dabei folgende Städte und Landkreise in ihrem Bund: Donau-Ries, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Ingolstadt, Augsburg, Aichach-Friedberg, Ostallgäu, Kaufbeuren, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Landberg am Lech, Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Bad Tölz / Wolfratshausen, Freising, München, Miesbach, Rosenheim, Ebersberg, Landshut, Rottal-Inn, Mühldorf am Inn, Altötting und Traunstein.
Und auch die Metropolregion Nürnberg nimmt einen Großteil Nordbayerns ein: Hof, Wunsiedel, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Weiden, Amberg-Sulzbach, Amberg, Neumarkt i.d. Opf, Nürnberger Land, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach, Roth, Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach, Neustadt a.d. Aisch / Bad Windsheim, Kitzingen, Bamberg, Forchheim, Bayreuth, Kulmbach, Lichtenfels Kronach, Coburg, Haßberge und Würzburg.
Doch von diesen 33 Städten und Landkreisen fällt nun eine Stadt weg: Würzburg. Der Stadtrat der unterfränkischen Regierungshauptstadt hat sich mit 21 zu 26 Stimmen für ein Ende der Mitgliedschaft ausgesprochen. Der Grund: Der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung blieb aus. Durch den Beitritt in die Metropolregion erhoffte man sich wirtschaftliche Vorteile. Doch da Würzburg arm an Industriestandorten ist, konnte man davon nicht profitieren.
Zunächst will sich Würzburg nun der Regionalmarketing-Firma Region Mainfranken GmbH anschließen. Inwieweit man zukünftig einen Beitritt zur Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main anstrebe, muss noch eingehend diskutiert werden.