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Spanier verklagen Bayern München – Muss der Triple-Gewinner zahlen?

Spanier verklagen Bayern München – Muss der Triple-Gewinner zahlen?

Bayern wird verklagt
Bayern wird verklagt

Streit um Javi Martinez – Bereits für seine Ablöse vom spanischen Fußballverein Athletic Bilbao hatte FC Bayern München im vergangenen Jahr satte 40 Millionen Euro zahlen müssen.

Dafür hat der 24-jährige Martinez aber auch ordentliche Leistungen gezeigt und war maßgeblich an den drei Titelgewinnen de FC Bayern München beteiligt gewesen.

Doch nun scheinen weitere Kosten auf den Verein zuzukommen. Denn wie bekannt wurde, verlangt der spanische Fußballverein CA Osasuna für Martinez noch eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 800.000 Euro. Diese stünde dem Verein laut einer Regelung der FIFA zu, weil Martinez bis 2006 bei Osasuna seine Fußballkarriere begann, bevor er dann mit gerade einmal 17 Jahren von Athletic Bilbao für knapp 6 Millionen abgekauft wurde.

Die Forderung auf die Entschädigung bestünde angeblich schon seit 2012, aber jetzt soll Osasuna vor Gericht gegangen sein, um den ausstehenden Geldbetrag einzuklagen – allerdings nicht von Athletic Bilbao, sondern von Bayern München.

Inhalte des Artikels
Wirren und Warten
Keine Zeit zum Abwarten
Fazit

Wirren und Warten:

Wie die spanischen Zeitungen „Marca“ und „El Correo“ berichten, soll die FIFA der Klage von CA Osasuna Recht gegeben haben und eine Entschädigung für die Ausbildungszeit veranschlagt haben, die Javi Martinez bei dem spanischen Verein absolviert hat. Angeblich soll dafür nun der 1. FC Bayern München zur Kasse gebeten werden, weil der Fußball-Spieler momentan bei den Bayern unter Vertrag steht. Einen Monat soll der Verein demnach Zeit haben, die von Osasuna geforderte Summe zu zahlen, ansonsten würde man mit Konsequenzen rechnen müssen.

Allerdings wurde der Bericht der „Marca“ bisher von offizieller Seite nicht bestätigt oder dementiert werden. Die FIFA wollte bisher überhaupt keine Verlautbarung zu dem Thema abgeben, ebenso wenig der spanische Fußballverein CA Osasuna. Lediglich der Bayern-Präsident Uli Hoeneß erklärte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, dass Bayern München nichts mit der Ausbildungsentschädigung für Javi Martinez zu tun habe, da das eine Sache zwischen dem CA Osasuna und Athletic Bilbao sei.

Javier Martínez in Blickpunkt Sport – Teil 1 – Bayerisches Fernsehen

Keine Zeit zum Abwarten:

Javi Martinez selbst dürfte der Trubel um seine Person im Moment ziemlich egal sein. Denn nachdem er mit seinem Verein den Dreifach-Sieg holte, warten neue Aufgaben auf den jungen Spanier.

Von Vincente del Bosque, dem Nationaltrainer der spanischen Mannschaft, wurde Martinez nämlich als Spieler für den Konföderationen-Cup 2013 in Brasilien nominiert, was für Javi eine große Ehre sein dürfte. Allerdings bedeutet das auch, dass sich der junge Spanier keine Pause erlauben kann.

Bisher schlagen sich die Spanier in dem Cup erwartungsgemäß gut; ihren letzten Gegner Tahiti schickten sie mit unglaublichen 10:0 nach Hause.

Fazit:

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Berichte der spanischen Medien bestätigen und Bayern München die geforderten 800.000 Euro bezahlen müssen. Insgesamt 30 Tage sollen die Bayern Zeit haben, um die Ausbildungsentschädigung zu bezahlen. Allerdings ist es sehr zweifelhaft, ob die Ansprüche des CA Osasunas rechtskräftig sind oder ob nicht doch Athletic Bilbao für die Kosten aufkommen muss. Immerhin hat Bilbao damals Martinez von Osasuna abgeworben. Ohne Zweifel ist Javi Martinez aber auch diesen kleinen Preisaufschlag wert, wie er beeindruckend im Konföderationen-Cup für die spanische Nationalmannschaft unter Beweis stellt.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Tobias Ott

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