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Studieren soll teurer werden

Studieren soll teurer werden

Von: Holger Schossig

foto-holger-211Den Studenten in Bayern geht es möglicherweise an den eh schon leeren Geldbeutel. Wenn es nach dem Willen des Wirtschaftsministeriums geht, sollen die Zuschüsse drastisch eingekürzt werden. Eine Summe von 2,6 Millionen Euro steht hierbei im Raum, die dann weitestgehend auf die Studenten abgewälzt werden soll.

Den Studenten soll es an den Geldbeutel gehen - Foto: © Sebastian Bernhard / PIXELIO
Den Studenten soll es an den Geldbeutel gehen - Foto: © Sebastian Bernhard / PIXELIO

Grund für die Sparmaßnahmen ist mal wieder der allzu knappe Haushalt. Der Freistaat ist durch das Hochschulgesetz verpflichtet, die Studentenwerke finanziell zu unterstützen. Wie hoch diese Unterstützung aussieht, das ist allerdings nicht geregelt. Und deswegen will man hier nun die Schraube anziehen und diese große Summe einsparen. Im Wirtschaftsministerium verweist man auf die hohen Rücklagen der Studentenwerke, diese wiederum widersprechen. Die Rücklagen seien keineswegs hoch. Das, was als Rücklage vorhanden sei, sei außerdem für Baumaßnahmen reserviert.

Sollte der Freistaat die Drohung wahr machen, dann kommen auf die Studenten weitere Mehrkosten zu den bereits fast 500 Euro Studiengebühren im Monat zu. Viele Universitäten verlangen aber schon jetzt einen zusätzlichen Betrag, um die Studentenwerke zu unterstützen. Dieser könnte dann noch einmal angehoben werden.

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