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Familienpolitik in Bayern

Familienpolitik in Bayern

Wie wird die Politik gestaltet?
Wie wird die Politik gestaltet?

Im traditionellen Bayern steht die Familie immer an erster Stelle und dafür will der Staat passende Rahmenbedingungen schaffen- sowohl für die Eltern als auch für die Kinder.

Diese reichen von finanziellen Unterstützungen für die Familien, der Ausbau der Infrastruktur, Elternberatung bis hin zu der Unterstützung in der Kinderbetreuung besonders für erwerbstätige und alleinstehende Elternteile.

So sollen positive Lebensbedingungen für die gesamte Familie geschaffen werden und eine familienfreundliche Gesellschaft entstehen. Darunter versteht der bayrische Staat unter anderem auch, dass gerade auch die Wertschätzung der Familie groß geschrieben wird.

Familienförderung: Weitgehend wirkungslos und kontraproduktiv

Die finanzielle Unterstützung

Da die Geburt von Kindern immer auch eine finanzielle Belastung für die jungen Familien bedeutet (Ausfall von Gehältern, Ausgaben für das Kind, etc.), möchte der bayrische Staat diese mit Ausgleichen unterstützen.

So ist das Ehegattensplitting ein wichtiger Beitrag. Die Einkommenssteuer kann unter den Ehegatten aufgeteilt und so Kosten gespart werden. Weiterhin kann unter anderem das Kindergeld und der Freibetrag für die Kinder unterstützend wirken. Auch das Elterngeld, welches mindestens 300 Euro beträgt, kann das verlorene Einkommen etwas abfedern.

Besonders für Bayern ist, dass dieses Bundesland im Anschluss an das Elterngeld noch das Landeserziehungsgeld (für das erste Kind ca. 150, für das zweite Kind ca. 200 Euro) an seine Bürger auszahlt. Weiterhin ist für Alleinerziehende besonders interessant, dass der bayrische Staat für ausbleibenden Unterhalt des jeweils anderen Elternteils einspringt, insofern dieses ausbleibt. So konnten Tausenden von Kindern in Bayern finanziell unterstützt werden, die anderenfalls sonst von der Armut betroffen gewesen wären. Noch nicht abgeschlossen ist die Diskussion um das Betreuungsgeld, für welches sich Bayern stark einsetzt. Hier sollen Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen einen finanziellen Ausgleich bekommen. Mit diesem Zuschuss will Bayern seine Wertschätzung für Eltern zeigen, die ihre Kinder zu Hause fördern und betreuen.

Familienpolitik – was sich Eltern wünschen | Politik direkt

Die Kinderbetreuung

Einrichtungen für Kinder gehören heute zum allgemeinen gesellschaftlichen Leben hinzu. Die Sprösslinge können hier am sozialen Leben teilnehmen, werden gefördert und zusätzlich bekommen erwerbstätige Eltern eine Entlastung.

Glücklicherweise ist es dem bayrischen Staat möglich nahezu jedem Kind, einen Platz anzubieten, welches eines möchte. Auch Kinder unter drei Jahre haben mittlerweile die Möglichkeit eine Betreuung zu erhalten, die genau auf ihre Bedürfnisse zu geschnitten ist. Mit dem Kinderbetreuungsgesetz hat Bayern seine staatliche Förderung enorm ausgeweitet.

Hierzu ruft auch der bayrische Staat die Arbeitgeber auf: Auch sie sollen ihren Beitrag zu einer familienfreundlichen Arbeitswelt leisten. Sie sollen auch unterstützen, dass auch eine Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern ermöglicht wird und die Kinderbetreuung in allen Fällen gesichert ist. Dies nutzten allen voran sozial schwächere Familien. Diese haben somit die Chance auf eine gute Bildung von klein auf. So ist eines der Kernziele mit der Kinderbetreuung zusammen die Chancengleichheit, welche von Anfang an gegeben sein soll.

Eva Herman – Familienpolitik

Fazit

Der bayrische Staat setzt sich sehr stark und intensiv mit der Familienpolitik auseinander. Er möchte Familien unterstützen und allen Kindern (unabhängig von sozialer Herkunft) eine gute Zukunft ermöglichen.

Diese Unterstützung ist zum einen aus finanzieller Sicht gegeben, zum anderen natürlich in der Kinderbetreuung, welche Erwerbstätigkeit der Eltern zulässt und zu einer Bildungsgerechtigkeit führt.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Monkeybusiness Images

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