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Urlaub im Kloster in Bayern: Deine perfekte Auszeit

Urlaub im Kloster in Bayern: Deine perfekte Auszeit

Welche Klöster gibt es im Bundesland Bayern?

In Bayern gibt es über 500 Klöster! Viele von ihnen sind Benediktinerklöster.

Wie verläuft ein Tag im Kloster?

Ein Tag im Kloster beginnt in der Regel vor 6 Uhr und endet um 21 Uhr zur Bettruhe. Den genauen Tagesablauf findest Du hier.

Was kann ich als Gast im Kloster machen?

Du kannst im Kloster beten, meditieren, arbeiten, lesen und den Diskurs mit anderen Gläubigen suchen. Moderne Einrichtungen bieten auch Yoga- und Kunstkurse an.

Ein Urlaub im Kloster in Bayern ist eine einzigartige Möglichkeit, Ruhe und Besinnlichkeit zu finden. Hier kannst Du Dich von der Hektik des Alltags lösen und die Seele baumeln lassen. Eine Auszeit im Kloster ist besonders für Menschen geeignet, die sich nach Stille und Abgeschiedenheit sehnen. Ist Dein Alltag voller Trubel und Sorgen? Im Klosterland Bayern findest Du bestimmt etwas inneren Frieden, umgeben von herrlichen Landschaften. Wir zeigen Dir, worauf Du Dich freuen kannst.

Auszeit im Kloster: ungewöhnlicher Urlaub mit außergewöhnlichen Chancen

Im Kloster findest Du eine ruhige und friedliche Umgebung vor, die zur Entspannung und zur Besinnung auf das Wesentliche einlädt. Dort kannst Du wunderschöne Natur genießen und Dich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. In der Abgeschiedenheit eines Klosters löst Du Dich von den Ablenkungen des Alltags und findest zu Dir. Deine Gedanken werden klarer, neurotische Ängste werden abgebaut.

Ein Klosteraufenthalt ist auch eine Chance, eine spirituelle Dimension in den Urlaub zu integrieren. Hier kannst Du meditieren, beten und an Gottesdiensten teilnehmen. Vertiefe Deinen Glauben und umgib Dich mit anderen Gläubigen. Tausche Dich mit anderen Menschen aus, die ähnliche Werte haben, vielleicht aber ganz andere Denkansätze. Sie können Dich inspirieren und unterstützen auf Deiner Sinnsuche – und Du sie.

Im Kloster kannst Du Dich ideal auf Gesundheit und Wohlbefinden konzentrieren. Viele Klöster bieten Yoga- und Meditationkurse, sowie Massagen und andere Entspannungstechniken an. Sie helfen dabei, Stress abzubauen und Körper und Geist zu stärken.

Bayerischer Klostergarten.

Ein Klosterurlaub kann auch eine gute Möglichkeit sein, um sich kulturell zu bilden. Du kannst die Geschichte und Architektur der Klöster kennenlernen und Dich mit der Spiritualität des Ortes auseinandersetzen. Die großen Klosterbibliotheken stehen häufig auch Gästen offen.

Möchtest Du nicht nur geistig, sondern auch körperlich aktiv werden, kannst Du an gemeinnützigen Projekten teilnehmen. Viele Klöster bieten Freiwilligenarbeit an, bei der man sich für eine gute Sache einsetzen und gleichzeitig eine sinnvolle Erfahrung machen kann.

Du siehst: Wenn Du in einem Kloster unterkommst, wird Dir nicht langweilig werden. Du hast Zeit zur intensiven Auseinandersetzung mit Dir, Deiner mentalen und körperlichen Gesundheit und Deinem Wirken in der Welt. Lass Dich beflügeln von den vielen Möglichkeiten, Dich im Kloster einzubringen.

Wissenswert: Einige Klöster vertreten einen interreligiösen Ansatz, sodass wertvoller Austausch zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen möglich wird.

Klosterland Bayern

Bayern ist reich an Klosterkultur. Diese reicht bis weit ins Mittelalter zurück, als viele Klöster und Klostergemeinschaften gegründet wurden, um ein spirituelles Leben zu führen und Bedürftige zu unterstützen. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Klöster in Bayern eine wichtige Rolle in der Gesellschaft gespielt. Sie haben maßgeblich zur Entwicklung der Kunst, Kultur und Wissenschaft beigetragen.

Bayerisches Kloster in wunderschöner Lage.

Kloster Benediktbeuern

Das Kloster Benediktbeuern ist ein bekanntes bayerisches Kloster. Seine Anlagen beherbergen vielfältige Kunst und Literatur, darunter eine barocke Kirche, ein Kreuzgang und eine Bibliothek. Es ist auch ein wichtiger Ort für Kunst- und Kulturveranstaltungen. Oft begeistert Benediktbeuern als Veranstaltungsort für Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen. Zusätzlich zu seiner Kultur und Geschichte ist das Kloster Benediktbeuern auch ein beliebtes Ziel für Touristen, die sich für Natur und Landschaft interessieren. Es befindet sich inmitten einer atemberaubenden Alpenlandschaft und bietet tolle Wandermöglichkeiten.

Kloster Roggenburg

Eines der berühmtesten Klöster in Bayern ist das Kloster Roggenburg. Es ist ein benediktinisches Kloster, das im 11. Jahrhundert gegründet wurde. Damit gehört es zu den ältesten Klöstern in Bayern und hat eine reiche Geschichte. Das Klostergebäude selbst ist ein bemerkenswerter Bau mit einer architektonisch einzigartigen Kirche, die viele Kunstwerke und historische Gegenständen beherbergt. Zudem bietet die Klosteranlage einen idyllischen Park und Gärten, die zu Spaziergängen und Entspannung einladen. In den letzten Jahrzehnten hat das Kloster Roggenburg eine Renaissance erlebt, indem es sich als Zentrum für spirituelle Suche und Bildung etabliert hat. Es bietet eine Vielzahl von Programmen und Veranstaltungen an, darunter spirituelle Retreats, Kunstkurse und musikalische Aufführungen.

Kloster Plankstetten

Das Kloster Plankstetten in Bayern ist ein benediktinisches Kloster, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Es hat sich einen Ruf als Zentrum für spirituelle Bildung und geistliche Entwicklung erworben. Es bietet eine Vielzahl von Programmen und Veranstaltungen an, darunter spirituelle Workshops, Kunstkurse und Musikaufführungen. Außerdem ist es bekannt für seine atemberaubende Architektur und Kunstsammlungen. Die Klosterkirche ist ein Meisterwerk der Kunst und Architektur und beherbergt spannende historische Artefakte.

Kloster Weltenburg

Auch das Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch beherbergt traditionsgemäß Gäste. Die Benediktinerabtei legt besonders großen Wert auf Gastfreundschaft und besticht mit einer wunderschönen Lage. Das Kloster Weltenburg ist auch ein beliebtes Ziel für Touristen, die sich für Kultur und Geschichte interessieren. Es bietet Führungen durch die Klosteranlage und informativen Hintergrund über die Geschichte und Bedeutung des Klosters.

Die spirituelle Kultur des Klosterlandes Bayern spielt heute noch eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Viele Klöster bieten spirituelle Retreats, Meditationskurse und andere Aktivitäten an, die den Körper und die Seele beruhigen. Außerdem haben viele Klöster eine lange Tradition im Bereich der Kunst, und es gibt heute noch viele Veranstaltungen, die in Klöstern stattfinden.

Wissenswert: Bayern besticht auch außerhalb seiner Klosterkultur mit wunderschöner Architektur und viel Tradition.

Ein schönes bayerisches Rathäuschen.

Tagesablauf in der Abtei

Natürlich gibt es von Kloster zu Kloster unterschiedliche Gebräuche, aber einige allgemeine Abläufe haben viele Einrichtungen gemein. Möchtest Du im Kloster Urlaub machen, könnte Dein Tagesablauf in etwa so aussehen:

  1. 5:30 Uhr: Aufstehen und Morgengebete. Viele Klöster beginnen den Tag mit einer frühen Morgenandacht, die oft in der Kapelle oder Kirche des Klosters stattfindet. Diese Morgenandacht kann Gebete, Lieder und meditative Übungen beinhalten.
  2. 6:00 Uhr: Frühstück. Im Anschluss an die Morgenandacht wird in den meisten Klöstern ein einfaches Frühstück serviert, das aus Brot, Marmelade, Tee oder Kaffee besteht.
  3. 7:00 Uhr: Zeit zur Ruhe und Meditation. Nach dem Frühstück kann man eine Zeit zur Ruhe und Meditation haben, in der man sich auf die eigene Spiritualität konzentrieren und sich auf den Tag vorbereiten kann.
  4. 8:00 Uhr: Arbeit im Kloster. Viele Klöster haben eine lange Tradition der Nächstenliebe und bieten ihren Gästen an, bei den täglichen Arbeiten im Kloster zu helfen. Dies kann Gartenarbeit, Küchenarbeit oder Reinigungsarbeiten umfassen.
  5. 12:00 Uhr: Mittagessen. Das Mittagessen wird in den meisten Klöstern einfach, aber gesund sein, und besteht aus Suppen, Gemüsegerichten und Brot.
  6. 13:00 Uhr: Freizeit. Nach dem Mittagessen kann man Zeit für sich selbst haben und die Umgebung des Klosters erkunden oder an anderen Aktivitäten teilnehmen, die das Kloster anbietet, wie z.B. Yoga, Meditation oder kreatives Schreiben.
  7. 16:00 Uhr: Nachmittagsandacht. Viele Klöster haben eine Nachmittagsandacht, die ähnlich wie die Morgenandacht ist und eine Zeit zur Ruhe und Besinnung bietet.
  8. 17:30 Uhr: Abendessen. Das Abendessen ist eine weitere Gelegenheit, um in Gemeinschaft mit anderen Klostergästen und Mitgliedern der Klostergemeinschaft zu essen.
  9. 19:00 Uhr: Abendandacht. Die Abendandacht ist ein wichtiger Teil des Tages und bietet eine Zeit zur Ruhe und zum Innehalten vor dem Schlafengehen.
  10. 21:00 Uhr: Schlafenszeit. Der Tagesablauf endet mit einer Zeit zur Ruhe und zum Schlafen.

Die perfekte Ruhe im Schweigekloster

Möchtest Du Dich selbst besonders herausfordern, kannst Du ein Schweigekloster besuchen. Schweigeklöster praktizieren eine besondere Form des spirituellen Lebens, bei der Mönche, Nonnen und Gäste eine Zeit des Schweigens einhalten. Die Idee dahinter ist, dass Schweigen dazu beiträgt, eine tiefere Beziehung zu Gott und eine größere innere Ruhe zu entwickeln.

Schweigeklöster gibt es in vielen verschiedenen christlichen Traditionen, einschließlich Katholizismus, Orthodoxie und Anglikanismus. In diesen Klöstern kann die Zeit des Schweigens einige Stunden am Tag oder sogar den ganzen Tag betragen. Es kann auch Zeiten geben, in denen das Schweigen gelockert wird, um Kommunikation und Gemeinschaft zu ermöglichen.

Das Kloster – ein Ort der Ruhe.

Ein typischer Tagesablauf in einem Schweigekloster beinhaltet ebenfalls frühe Morgenandachten, Zeiten für Arbeit und Studium, sowie für Meditation und Gebet. Die Mönche oder Nonnen essen auch gemeinsam, aber in Stille, um das Schweigen aufrechtzuerhalten. Das Leben in einem Schweigekloster kann für viele Menschen eine Herausforderung sein, aber es kann auch eine tiefgreifende und lohnende Erfahrung sein. Die Stille beruhigt den Geist. Du beginnst, Deine innere Stimme zu hören und merkst, wie mächtig Worte sind – und auch, dass Sprechen manchmal gar nicht nötig ist.

Klostergäste können an den gemeinschaftlichen Aktivitäten teilnehmen und das Schweigen einhalten, während sie in der Abtei wohnen. So bieten Schweigeklöster eine intensive Möglichkeit, geistig zu wachsen und eine tiefere Beziehung zu Gott und zu Mitmenschen zu entwickeln.

Auszeit im Kloster für Frauen

Frauenklöster sind Klostergemeinschaften, die ausschließlich von Frauen bewohnt werden. Im Laufe der Geschichte haben Frauenklöster eine wichtige Rolle in der spirituellen Suche und Bildung von Frauen gespielt. Sie waren oft Orte, an denen Frauen sicher und geschützt leben und spirituell wachsen konnten, abseits von Einschränkungen und Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Frauenklöster haben auch als Zentren für Bildung und Kultur gedient, und einige haben wichtige Kunstwerke und Bibliotheken beherbergt.

In vielen traditionellen Klostergemeinschaften leben die Schwestern in Gemeinschaft und folgen einer regelmäßigen Tagesstruktur, die Gebet, Arbeit und Studium umfasst. Einige Klöster sind auch an eine bestimmte spirituelle Tradition oder Kirchenrichtung gebunden, während andere einen religionsübergreifenden Ansatz verfolgen.

Heute gibt es weiterhin Frauenklöster, die spirituelle Rückzugszeit und Bildung anbieten. Einige haben auch neue Formen des Klosterlebens entwickelt, um den Bedürfnissen moderner Frauen gerecht zu werden. Obwohl sie heute nicht mehr so häufig sind wie früher, sind Frauenklöster immer noch eine wertvolle Ressource für Frauen, die nach geistiger Führung und Unterstützung suchen. Eine Auszeit im Kloster für Frauen kann helfen, tiefere Verbindungen zu knüpfen und einen neuen Blickwinkel auf das Leben zu erlangen.

Der perfekte Rückzugsort für gestresste Frauen.

Eine Auszeit im Kloster – kostenlos?

In seltenen Fällen kann es möglich sein, kostenlos im Kloster zu verweilen. Kostenlos ist hier jedoch relativ. Einige Klöster bieten nämlich Unterkunft und Verpflegung für Menschen an, die spirituelle Rückzugszeit oder Arbeit in der Abtei suchen. Dann übernimmt man als Gegenleistung für die kostenlose Unterkunft bestimmte Aufgaben, wie z.B. Reinigungsarbeiten oder Gartenarbeit.

Beachte jedoch, dass dies vielmehr die seltene Ausnahme als die Regel ist! Es ist daher ratsam, vorher mit dem Kloster Kontakt aufzunehmen, um zu überprüfen, ob kostenlose Unterkünfte verfügbar sind – und unter welchen Bedingungen.

Seelenruhe im Kloster

Ein Klosterurlaub kann eine wohltuende Pause von den Anforderungen des Alltags bieten und eine Chance sein, sich auf die eigene spirituelle Entwicklung zu konzentrieren. In einer ruhigen, abgeschiedenen Umgebung kannst Du Deine Gedanken ordnen. Finde eine tiefere Verbindung zu Dir selbst – und Deinen Glauben.

Das Kloster – Ort der Begegnung und der Reflexion.

Vernetze Dich bei einer Auszeit im Klosterland Bayern mit anderen spirituell Suchenden und lerne von ihren Erfahrungen. Ein regelmäßiger Tagesablauf, der Gebet, Meditation und körperliche Arbeit umfasst, beruhigt Deinen Geist und stärkt Deinen Körper. Zusätzlich können Klosteraufenthalte auch eine Möglichkeit sein, sich kulturell und historisch zu bilden. Viele Konvente haben lange Geschichten und sind reich an Kunstwerken und Architektur. So kannst Du Deinen Horizont auf mannigfaltige Art und Weise erweitern. Wenn Du möchtest, kannst Du sogar eine Auszeit im Kloster nur für Frauen nehmen.

FAQ – Urlaub Kloster Bayern

Kann ich eine Woche im Kloster verbringen?

Stellst Du rechtzeitig Buchungsanfragen, steht Deinem Aufenthalt in einem bayerischen Kloster nichts im Wege.

Was kostet ein einwöchiger Urlaub im Kloster?

In den meisten Klöstern bezahlst Du für eine Übernachtung im Doppelzimmer etwa 60€  aufwärts. Eine Auszeit im Kloster ist also nicht kostenlos!

In welchen bayerischen Klöstern kann ich Urlaub machen?

Die Klöster Benediktbeuern, Roggenburg, Plankstetten und Weltenburg bieten besonders tolle Optionen fürs Entspannen und Lernen. Aber es gibt noch viele andere schöne, gastfreundliche Konvente in Bayern.

Quellen:

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