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Verkehr in München: Was plant die Stadt

Radweg

Verkehr in München: Was plant die Stadt

Radweg
Die Hauptstadt Bayerns entwickelt sich langsam von einer Auto- zu einer Radler-Stadt. Die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge in München steigt ganz langsam vom Jahr zu Jahr, die Zahl der Radfahrer steigt dagegen rasant an. In naher Zukunft müssen die Stadtväter entscheiden, wer wie viel Platz bekommen soll sowie wie viel Tunnel braucht die Stadt, um die allgegenwärtigen Verkehrsstaus zumindest zum Teil aufzulösen. Man fragt sich, ob München eine Auto- oder eine Radler-Stadt sein wird. In den nächsten Jahren stehen hier wichtige Entscheidungen an. Die Stadtregierung wird versuchen, das Verkehrsproblem in München zu lösen.  

Trend zum Fahrradfahren hält an

[sws_green_box box_size=“630″]Immer mehr Menschen, nicht nur in München, benutzen Fahrrad als ihr Hauptbewegungsmittel. Es sind vor allem junge Leute, die ein Rad dem Auto vorziehen. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2011 legen die Münchner etwa 17,4 Prozent ihrer Wege mit dem Rad zurück. Der ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club) ist sogar der Meinung, dass diese Zahl inzwischen überholt ist und jetzt mindestens 20 Prozent betragen müsse. Zwischen 2002 und 2011 wuchs dieser Wert um 70 Prozent. Allerdings muss man an dieser Stelle erwähnen, dass auch die Auto-Zahl in dieser Zeit gewachsen ist. Im Langzeitvergleich zeigt sich jedoch, dass heutzutage auf den Straßen Münchens weniger Fahrzeuge unterwegs sind als noch vor zehn Jahren. München zieht die Menschen an und in der nahen Zukunft wird die Zahl der Fahrzeuge wahrscheinlich weiter steigen. [/sws_green_box]

Mehr Platz für Radler

Der vorhandene Platz muss allem Anschein nach zwischen den Verkehrsteilnehmern neu aufgeteilt werden. An manchen Straßenzügen in München ist sogar davon die Rede, dass Autofahrer den Radlern eine Spur abtreten müssten. Solche Vorschläge betreffen zum Beispiel die viel befahrene Rossenheimer Straße.

Auch an anderen „Brennpunkten“ der bayrischen Hauptstadt kommt das gleiche Problem vor: Die vorhandenen Radlwege sind für die Radfahrer schon längst zu schmal geworden, weil diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer unaufhaltsam wächst. Somit entstehen Nadelöhre, wie es der Fall in der Lindwurmstraße zeigt, und dafür muss die Stadt eine patente Lösung finden.

Werden neue Tunnel gebraucht?

Das Thema Tunnel entwickelt sich bei jeder Debatte zu einer heftigen Diskussion. Die Frage ist, ob der Mittlere Ring neue Röhren braucht und wo der Bedarf am größten ist.  Die Stadtregierung soll in der zweiten Jahreshälfte die Antworten auf diese Fragen haben und einen detaillierten Plan vorlegen.

Für die verkehrsreichen Straßen wie die Tegernseer Landstraße oder Landshuter Allee hatte die Stadt schon verschiedene Optionen für die Problemlösung vorgestellt. Der Bau neuer Röhren würde jedoch sehr teuer sein, man spricht von einer Milliardensumme. Dieses Geld würde manch einer anders investieren wollen.

Zukunft München: Verkehr in München

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Martina Berg

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