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Forchheim – das „Eingangstor zur Fränkischen Schweiz“

Forchheim – das „Eingangstor zur Fränkischen Schweiz“

Von: Sebastian Herbst

foto-sebastian-24Können Sie von sich behaupten, der „schönste Adventskalender der Welt“ befände ich alljährlich zur Weihnachtszeit in Ihrer Heimatstadt? Und erzählen Sie Fremden gerne, dass Sie am „Eingangstor zur Fränkischen Schweiz“ wohnen? Wenn ja, dann sind Sie wohl ein waschechter Forchheimer. Und wenn nein, dann sollten Sie nur noch schnell diesen Artikel lesen und sich dann im Terminplaner schon einmal einen Tagesausflug vormerken.

Typisch fränkisch: der Forchheimer Marktplatz - Foto: © Hartmut910 / PIXELIO
Typisch fränkisch: der Forchheimer Marktplatz - Foto: © Hartmut910 / PIXELIO

Zum Beispiel im Dezember. Es ist zwar noch lange bis dahin. Sehr lange. Aber das Warten lohnt sich, denn dann verwandelt sich das Forchheimer Rathaus wie jedes Jahr aufs Neue in einen riesigen Adventskalender, hinter dessen Türchen sich so manches Geschenk befindet, wobei im Rahmen einer Verlosung jeder die Möglichkeit hat, eines davon zu gewinnen.

Natürlich können Sie Forchheim auch schon eher beehren. Nutzen Sie die Stadt doch als Ausgangspunkt für einen ausführlichen Exkurs in die Fränkische Schweiz, mit ihren zahlreichen Höllen und Grotten, mit ihren Bergen und Burgen, Ruinen und Kirchen.

Oder aber Sie „beschränken“ sich nur auf Forchheim selbst. Wobei „beschränken“ aufgrund der gebotenen Kultur ja fast schon ironisch klingen mag. Der im Jahr 805 erstmals als „Foracheim“ urkundlich erwähnte Ort kann nämlich neben dem historischen Rathaus, das auch während des Jahres als malerisches Gebäude die Innenstadt bereichert, unter anderem mit einer Festung, der St.-Martins-Kirche und einem Kloster aufwarten. Zwar wurde die Theorie, nach der Pontius Pilatus in Forchheim geboren wurde, mittlerweile widerlegt, doch geschichtsträchtig ist die Stadt dennoch, man muss sich nur den Spitznamen der Einwohner betrachten: „Mauerscheißer“. Prägend hierfür war die ungewöhnliche Botschaft der Bewohner an Belagerer während des Dreißigjährigen Krieges, die auf die noch im Überfluss vorhandenen Nahrungsmittel hinweisen sollte.

Und nun, sind Sie neugierig geworden? Dann nichts wie los, planen Sie am besten jetzt gleich Ihren Abstecher ins „Eingangstor zur Fränkischen Schweiz“!

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