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Django 3000 – das hat Bayern noch gefehlt!

Django 3000 – das hat Bayern noch gefehlt!

Von: Holger Schossig

Ich muss ja ehrlich zugeben: Als ich das erste Mal von Django 3000 hörte und erfuhr, dass es sich dabei um eine bayerische Volksmusikband handelt, war ich nicht so sehr begeistert. Erstens mach ich mir nichts aus Volksmusik und zweitens gibt es ja wohl schon genügend Bands, die uns mit bayerischer Volksmusik unterhalten. Dann hielt ich die CD in der Hand und legte sie doch mal in den CD-Player. Ja, was soll ich sagen: Ich war mehr als positiv überrascht!

So klingt Bayern heute

Django 3000 - die erste CD ist da!

Django 3000 – der Name ist ja mal so gar nicht typisch bayerisch. Auch die vier Bandmitglieder sehen nicht gerade aus wie die typischen Volksmusiker. Nur die Liedtexte muten dann doch bayerisch an. „Zeit fia ois„, „I wui hoam“ oder „Da Wuide und da Deife“ lassen vermuten, dass die Sänger aus dem tiefsten Bayern kommen. Und das tun sie, sie kommen aus dem Chiemgau, der sich zwischen Rosenheim und Traunstein in Oberbayern erstreckt. So, nachdem also lediglich die Texte an Bayern erinnern, hörte ich mir die CD „Django 3000“ an. Die Klänge, die mir da entgegenkamen, hatten ja mal so gar nichts Bayerisches an sich.

Eher Popmusik mit Einschlägen aus dem Gypsy-Jazz. Ein wenig erinnert die Musik an Spanien, ein wenig aber auch an die Musik, die man normalerweise auf dem Balkan hört. Und genau das finde ich eine sehr gelungene und mitunter witzige Mischung, wenn man sich die tiefbayerischen Texte dazu anhört.

Gar nicht typisch bayerisch - zumindest optisch nicht

Django 3000, das sind Kamil Müller und Michael Fenzl, die für den Gesang zuständig sind, und Florian R. Starflinger und Jan-Philipp Wiesmann, die den Rhythmus dazu liefern. Das Debutalbum kam am 2. März 2012 in den Handel und findet großen Anklang. Und auf Tournee sind die Jungs auch bereits – natürlich quer durch Bayern.

Vergleichbar sind sie mit keiner anderen Band und genau deshalb glaube ich auch, dass sie ihren Weg machen werden. So etwas hat in Bayern gefehlt – absolut!

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