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Einer der prächstigsten Barockbauten in Bayern – die Würzburger Residenz

Einer der prächstigsten Barockbauten in Bayern – die Würzburger Residenz

Von: Sebastian Herbst

An was denken Sie, wenn Sie den Namen Würzburg hören? Nein, nicht gleich verraten, das macht ansonsten noch den Spannungsbogen kaputt, den ich gerade versuche aufzubauen. Na gut, lassen wir das besser. Denn sicher ist: Nachdem einem anfänglich womöglich noch der Bischofsitz Würzburg in den Sinn kommt, der Basketball, der in Würzburg einen hohen Stellenwert besaß und besitzt, oder auch die US Armee, die hier über lange Strecken eine Garnison unterhielt, kommt man früher oder später einfach auf die Würzburger Residenz zu sprechen.

Die prachtvolle Würzburger Residenz - Foto: Rainer Lippert

Wohl eher früher. Denn der prunkvolle Barockbau ist einfach nicht zu übersehen und aus Würzburg auch gar nicht wegzudenken. Wie eindrucksvoll die Residenz sein muss, kann man sich schon vorstellen, ohne ein Bild gesehen zu haben: Ein Rohbau, der im Jahr 1720 begonnen, aber erst 24 Jahre später, im Jahr 1744, vollendet wurde, sowie die Tatsache, dass es insgesamt 60 Jahre dauerte, bis die Residenz fertig ausgestattet war, sprechen Bände. Und dann natürlich noch die Tatsache, dass die Schlossanlage 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben wurde.

Die Deckenfresken im Treppenhaus der Residenz - Foto: welleschik, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode

Zu Recht, denn die Würzburger Residenz scheint nahezu perfekt, ist doch schon das stützenfrei überwölbte Treppenhaus weltberühmt, mit seinem Deckenfresko des italienischen Künstlers Tiepolo, das nach wie vor eines der größten Fresken der Welt ist.

Doch natürlich gibt es nicht nur ein Treppenhaus zu besichtigen. Wer sich aufmacht und die Residenz besucht, den erwarten über 40 Räume, vom Weißen Saal über den Kaisersaal und das Kaiserzimmer bis hin zum Spiegelkabinett. In der Staatsgalerie sind dann noch Gemälde venezianischer Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts zu besichtigen – wenn man sich an der vielen Architektur doch einmal satt gesehen hat. Etwas, dass jedoch zumindest ich, mir im Moment noch nicht vorstellen kann.

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