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Bayrisch lernen: So werden Sie zu einem Bayer

Dialekt

Bayrisch lernen: So werden Sie zu einem Bayer

Bayrische Dialekte können sehr unterschiedlich sein und sind schriftlich kaum zu erlernen. Wenn Sie aber planen, einige Tage in Bayern zu verweilen, sollten Sie schon einige typische bayrische Sätze kennenlernen. Auf dem Lande und in den Kleinstädten spricht man nach wie vor bayrischen Dialekt, deswegen kann es hilfreich sein, wenn Sie einige typische Sätze kennen, um sich besser verständigen zu können.

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Aussprache bei bayrischem Dialekt

[sws_red_box box_size=“630″]Das „a“ wird auf Bayrisch in den verschiedensten Varianten gesprochen. So kann es ein langes, gedehntes „a“ sein, das mehr wie ein „o“ klingt oder ein kurzes, helles „a“. Das „o“ wiederum wird wie ein helles „a“ gesprochen. Bei „i“ gibt es verschiedene Variationen: Mitten im Wort vor einem „e“ wird es „ui“ gesprochen – ohne „e“ spricht man es oft als „ey“ oder auch „i“. [/sws_red_box]

Typische bayrische Grußformeln kennen

[dropcap]Z[/dropcap]u den typischsten bayrischen Grußformeln gehören:

  • „Griaß Good.“, was [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]“Grüß Gott“[/sws_highlight]  heißt und die übliche Grußformel in Bayern ist.
  • „Servas“ oder „Servus“ bedeutet zugleich „Hallo“ und „Tschüss“.
  • ein echter Bayer wird niemals das Wort „Tschüß“ benutzen, man versteht es zwar, aber es wirkt zu fremd. Statt „Servus“ zu sagen, kann man auch „Tschau“ verwenden. Es wurde aus dem Italienischen ins bayrische integriert.
  • „Und, ois klar?“ Es ist ein gutes Zeichen, man wird beachtet. Das bedeutet etwa soviel wie: „Guten Tag, wie geht es Ihnen?“

Bayrisch im Restaurant

Bayern ist die Heimat des Bieres. Hier gilt immer noch das Reinheitsgebot, was bedeutet, dass Bier nur Hopfen, Wasser und Malz beinhalten darf. Deswegen bekommen Sie in einer Gaststätte selten einen Bananenweizen, man bestellt hier auch keinen Weizen. In Bayern trinkt man entweder Weißbier, Helles oder Pils. Bei einer normalen Bestellung fragen Sie einfach nach einem „Halben“. Wenn Sie nach einem „kleinen Bier“ fragen, werden Sie auch einen halben Liter bekommen.

Wenn Sie mal genervt werden

Obwohl Bayern oft als grob und unhöflich angesehen werden, sind sie das in Wirklichkeit kaum. Sie sind lediglich [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]sehr direkt[/sws_highlight]  und lassen ihren Gefühlen freien Lauf. Wenn es jedoch zu einer Auseinandersetzung kommen sollte, hier haben Sie passende bayerische Sätze mit einigen Schimpfwörtern:

  • [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]“I glaab, dir brennt da huat!“[/sws_highlight]  – übersetzt: „Ich glaube, dein Hut brennt.“ Man wird am Tonfall gleich merken, dass der Gegenüber etwas verärgert ist.
  • „Schau bloß, dass`t die schleichst!“ – „Ich bitte dich, jetzt zu gehen.“
  • „Wos bist`n du füa oana?“ – heißt: „Was bist denn du für einer?“ In diesem Falle sollte man sich einfach entschuldigen und freundlich Lächeln.

Dialekte in Bayern – Trailer


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / kzenon

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