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Der Hofoldinger Forst: Naherholungsgebiet im Süden von München

Der Hofoldinger Forst: Naherholungsgebiet im Süden von München

Von: Marcus Schweizer

Der Hofoldinger Forst liegt unweit der Ortschaft Hofolding, um es anschaulicher zu machen, ist auch südöstlich von München richtig. Die Fläche von gut 27 km² war einst auch als Gebiet für den Franz-Josef-Strauß Flughafen in den 60er Jahren im Gespräch. Zum Glück, möchte man sagen, ist das tolle Naherholungsgebiet erhalten geblieben, während die Wahl für den Standpunkt des Flughafens auf den Norden von München fiel.

Im Hofoldinger Forst erwarten einen dichte Wälder und tolle Wanderwege - Foto: mdid

Der Wald liegt inmitten der Städte und Gemeinden Aying im Osten, Otterfing im Süden, Sauerlach im Westen und Höhenkirchen im Norden, wo auch die Autobahn 995 einen Bogen um Unterhaching macht. Von dort aus zieht sich die Bundesautobahn A8 nach Süden durch, genau durch den Hofoldinger Forst. Der Wald selbst besteht hauptsächlich aus Fichtenhölzern, wobei jetzt vermehrt darauf Wert gelegt wird, einen Mischwald daraus zu machen. So treiben mittlerweile wieder Laubhölzer und Nadelhölzer gemeinsam ihre Wurzeln in den Boden. Das Umdenken kam hauptsächlich durch die Wirbelstürme, da ein Mischwald beständiger gegen hohe Windgeschwindigkeiten ist.

Der Hofoldinger Forst wird ganz unterschiedlich genutzt. Der Wald ist bekannt als Naherholungsgebiet, so finden sich hier viele Wanderer und Naturfreunde ein. Der Spaziergang mit der Familie ist oft erlebnisreich, denn Kinder finden allerlei Arten an Pflanzen und vielleicht sieht man auch Tiere, die es in einer Stadt natürlich nicht geben kann. Dort sind zwar Parks vorhanden, aber künstlich angelegt.

Quer durch den Hofoldinger Forst finden Veranstaltungen wie Touren mit den Inlineskates statt, Radtouren sind selbstverständlich auch möglich. Obwohl im Jahre 2006 erste Beschlüsse ergingen, dass die Gemeinden um den Wald herum mehr Mitspracherecht bekommen und faktisch den Wald in die Gemeindegebiete eingliedern, bleibt der Forst im Besitz des Freistaates. Davon unberührt bleibt die Natur, die gern von Freizeitsportlern und für die Naherholung genutzt wird.

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